Wer keine Lust auf Aktien, Betongold und Co. hat, kann ruhigen Gewissens in die Bildung des Nachwuchses investieren
Was für ein Satz, den die zugegebenermaßen stets wirtschaftsfreundliche FAZ hier wiedergegeben hat:
“Frühkindliche Interventionen bringen die höchsten Renditen”
Wahrscheinlich stößt man sich unbewusst an dem Wort “Rendite”. Denn Rendite und Kinder im Zusammenhang zu erwähnen irritiert natürlich. Und die Höhe des Gehalts, das irgendwann einmal erzielt werden kann, ist selbstredend nicht das Maß aller Dinge.
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Denn, das wissen wir alle, Glück kann man nicht kaufen.
Und dennoch:
Der Grundgedanke des Artikels ist ja, dass das für Bildung des Nachwuchses ausgegebene Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen ist, sondern sich – zumindest statistisch – im späteren (Berufs-) Leben mehr als bemerkbar machen wird.
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Daher: Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung im Sinne frühkindlicher Bildung kostet Geld, sollte aber als Ausgabe nicht gescheut werden. Soweit Staat, Länder und Kommunen bereit sind, hierfür aufzukommen – perfekt. Wenn nicht oder nur halbherzig werden sich Eltern selber ihre Alternativen bei freien Kita-Trägern oder Schulen suchen und gegebenenfalls hierfür bereit sein, auch mehr zu zahlen.
Immerhin ist das besser – und damit kommen wir zum Ausgangspunkt des FAZ-Artikels zurück – als an der Börse oder dem Immobilienmarkt Verluste einzufahren.
von Rechtsanwalt Holger Klaus
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