Kita-Management digitalisiert
Wenn da nur nicht immer die Sache mit dem Datenschutz und der jedem digitalen System innewohnenden Gefahr einer Datenschutzpanne wäre! Aber darum soll es im Folgenden einmal nicht gehen (auch wenn es gedanklich natürlich immer mitschwingt).
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Tatsächlich soll es vordergründig um das Thema “elektronisches Klassenbuch” im Schulbereich gehen, bzw. den damit verbundenen Schüler- und Eltern-Informationssystemen.
Die Wirtschaftswoche hat sich aktuell diesem Thema gewidmet (hier) und es dürfte als abgemacht gelten, dass solche Systeme vermehrt im Schulbereich Einzug halten. Dafür wiegen die Vorteile einfach zu schwer.
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Was jedoch für den Schulbereich “gut genug” ist, dürfte auch im Kita-Bereich Anklang finden.
Sicherlich gibt es bereits erste Anbieter – aber den großen Siegeszug haben diese (wohl) noch nicht verzeichnen können. Aber auch das dürfte nur eine Frage der Zeit sein, ist doch gerade das Informationsbedürfnis junger Eltern noch einen Tick ausgeprägter.
Die Entwicklung im Bereich digitale Lerndokumentation, Lern-Tagebücher, Info-Systeme etc. wird spannend werden.
Einen Wunsch an solche Systeme hätten wir aber heute schon: Bitter eher ein Weniger als ein Mehr an Funktionen. Gerade Systeme, die sich am Community-System – also an der Interaktion der Nutzer – orientieren, können eine gewisse Eigendynamik entwickeln:
Zu schnell ist etwas unbedacht durch z.B. Eltern kommentiert, ein Foto aus der Krippe für alle Nutzer sichtbar online gestellt oder jemand anderes zu Unrecht aus dem Erzieher-Team oder von den Träger-Verantwortlichen an den Pranger gestellt.
Womit wir am Ende dann doch wieder beim Datenschutz und den Persönlichkeitsrechten wären. Ganz ohne geht es nun einmal nicht.
von Rechtsanwalt Holger Klaus
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