Ist das berühmte und (zumeist) auch beliebte Kinderspiel „Völkerball“ als durch Erzieher oder Lehrer „legalisiertes Mobbing“ zu bewerten?


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Eine wirklich steile These wurde unlängst in einer Tageszeitung weiterverbreitet: Denn dort wurde der Frage nachgegangen, ob das oftmals im Sportunterricht gespielte Spiel „Völkerball“ aufgrund seiner Regeln und vor allem aufgrund seinen Spielablaufs wie „legalisiertes Mobbing“ betrachten sei. Also ob Kinder in und durch dieses Spiel andere Kinder in Kita oder Schule erlaubt mobben dürften.

Wir tun uns vielleicht nachvollziehbar etwas schwer mit dieser Umschreibung. Denn unter Mobbing versteht man bekanntlich das wiederholte und regelmäßige Herabwürdigen, Quälen und (bzw. oder) Verletzen eines anderen Menschen durch schikanöses Verhalten.

Nimmt man diese Definition als Ausgangspunkt so stellt sich schon die berechtigte Frage, ob Kinder im Rahmen dieses Spiels immer – denn das impliziert ja die Formulierung – tatsächlich andere Kinder quälen oder emotional verletzten wollen und die entsprechenden Aufsichtspersonen eine ähnliche Intention haben. Wir denken nicht. 

Natürlich kann das Spiel ausgrenzende Züge haben. Natürlich kann das Spiel im Rahmen eines bereits stattfindenen, d.h. bereits andauernden Mobbings weitere Möglichkeiten zur Schikane eröffnen, keine Frage und ebenso nicht kleinzureden. Aber rechtfertigt das schon von einem „legalisiertem Mobbing“ zu sprechen? Mehr dazu im Video!

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Kita2Day I Völkerball = „legalisiertes Mobbing“?